30.09.2023 Moskenes, ein Tag Zwangspause

Uns treibt niemand ! – Außer vielleicht diejenigen, die zum Monatsende etwas auf unsere Konten überweisen . . .

In der Nacht hat es wieder geregnet, aber es war kaum Wind. Dementsprechend haben wir gut und lange geschlafen.

Der Tag Zwangspause hat also erst nach dem Aufstehen, gegen 9:30 Uhr begonnen.  

Nach einem sehr ausgiebigen und gemütlichen Frühstück haben wir dann im Bulli mal klar Shiff gemacht. Unsere Sonderausstattung mit Teppichboden, nochmal danke an Carsten, braucht ja auch die entsprechende Pflege ;-). Wobei Ruth diesen jeden Morgen abkehrt, damit es in unserem Küchenwohnzimmer wieder schön ist. Danach wurden mal die Klamotten sortiert und im Kofferraum ein bisschen hin und her geräumt.

Ich hatte dann auch mal wieder viel Zeit um den Blog mit den letzten Tagen zu aktualisieren. Kurzum, langweilige wurde uns jedenfalls nicht.

Als es dann gegen 14 Uhr mal nicht mehr geregnet hat, haben wir die Wanderschuhe angezogen und wollten mal in Richtung Ortsmitte, Hafen und eventuell in das Nachbarort laufen. Vielleicht finden wir ja auch ein nettes Kaffee. Unsere Erwartungen an Moskenes waren diesbezüglich aber ein wenig zu hoch, die Stadt, oder besser das Dorf, besteht wohl eher nur aus ein paar Häusern, einer kleinen Kirche, dem Hafen, einem Fischereibetrieb und dem supergroßen Campingplatz. Ein Kaffee war hier also schon mal Fehlanzeige. Wir sind dann zurück in Richtung Hauptstraße und wollten in das Nachbardorf laufen als es plötzlich und völlig unerwartet wieder angefangen hat zu regnen. Aber sowas von . . . Der Wind hat den Regen fast horizontal in unsere Gesichter geblasen und nach etwa 5 Minuten haben wir beschlossen wieder umzudrehen und uns im Bulli einen Kaffee zu kochen.

Wieder am Campingplatz angekommen, kam die Sonne durch die Wolken und es wurde sogar ein wenig wärmer. Also haben wir den Kaffe verschoben und zunächst nochmal den Campingplatz erkundet. Dabei sind wir an den Klippen auf einen Trampelpfad gestoßen, den wir alten Pfadfinder natürlich erst einmal erkunden mussten. Über Felsen und Wiesen sind wir dann schließlich wieder im Hafen gelandet, aber in dem Bereich, der eigentlich hinter der Fabrik lag. Der Weg führte uns dann zu den Fischerboten die wir vorher nur von weitem gesehen hatten und zu einem kleinen Leuchtturm.

Zurück am Bulli gab‘s dann doch noch ein Tässchen Kaffee, bevor wir mit der Zubereitung des Abendessens angefangen haben. In der gut ausgestatten Küche haben wir dann Spaghetti und eine Hackfleischsoße zubereitet und dabei viele nette Menschen kennen gelernt. Schade, dass es in der Küche keine Sitzplätze gab, das hätte sonst ein richtig netter internationaler Abend werden können.  

Gegessen haben wir dann also wieder im Bus und es war rischdisch leggar !!

Ruth hat dazu ein gutes Gläschen Rotwein, und ich mal ein einheimisches Pils dazu getrunken.

Das Leben kann so schön sein . . . 😉

Da wir wussten, dass wir am Sonntag früh an die Fähre fahren müssen, haben wir abends noch alles gespült und uns mal nicht so spät in unser Aufstelldachschlafzimmer verkrochen.  

-Fortsetzung folgt 🙂