Es war mal wieder sehr windig in der Nacht und ganz schön kalt ist es auch geworden.
Ich habe nach dem Aufstehen, heute haben wir mal wieder ausgeschlafen, zuerst die Standheizung um zwei Stufen hochgestellt, damit wenigstens der Innenraum des Bulli mal Wohnzimmertemperatur bekommt.
Aber es war trocken und die Sonne stand am Himmel. Endlich mal wieder Sonne. Es war die richtige Entscheidung unseren Aufenthalt hier zu verlängern um noch einmal in die Stadt zu fahren.
Gefrühstückt haben wir heute in der Küche des Campingplatzes. Es gab Spiegeleier mit Speck und leckeren Brötchen, die wir am Vortag in einer Bäckerei in der Alten Markthalle eingekauft hatten. Nachdem Abwasch ging es dann wieder mit den Öffentlichen in die Stadt. Wie wir fahren mussten und die Prozedur um an Fahrscheine zu kommen, hatten wir ja gestern auch schon getestet. In der Stadt angekommen sind wir zunächst an das Denkmal von Edward Grieg gekommen.
Ruth hatte im Reiseführer gelesen, dass er wohl aus Bergen stammte und da sie im Orchester schon einige Stücke von ihm gespielt hatte, war dieser Besuch natürlich ein absolutes muss für sie.

Das Wetter war so herrlich, dass wir beschlossen haben der Empfehlung unseres Campingplatzbesitzers zu folgen und mit der Kabelbahn auf den Hausberg, den Floyen, zu fahren um von dort aus die Aussicht über die Stadt und das Fjord zugenießen.
Es war einfach nur herrlich. Ich glaube die Bilder sprechen mal wieder für sich . . .






Nach unten sind wir dann die knapp 3 Kilometer und 320 Höhenmeter gelaufen. Die Wege waren sehr gut ausgebaut. Dabei sind wir dann auch durch den oberen Teil der Altstadt mit den vielen verwinkelten Gässchen und kleineren Plätzen zwischen den Häusern gekommen.

Während des Bummels durch die Stadt haben wir verzweifelt nach einem stinknormalen Kaffee gesucht und uns schließlich in eine „Kaffeebar“ gesetzt und nach einem Cappuccino gefragt. Die nette Kellnerin gab uns dann zu Antwort, dass wir gerne einen bekommen können, aber dann wenigstens eine Nachspeise dazu essen müssten, sie wären eigentlich auch ein Restaurant. Auf Nachfrage, wo es denn in Bergen ein ganz einfaches Kaffe geben würde meinte sie nur, dass es wohl sehr schwer wäre hier eines zu finden. Wir sollten es eventuell einmal im Einkaufszentrum versuchen, da wären zumindest Bäckereien, die auch ein Stehkaffee dabei hätten. Na dann halt nicht. Wir sind dann wieder in die „Alten Markthallen gegangen und haben dort eine Kleinigkeit gegessen.
Auf dem Weg zu Haltestelle der Bahn sind wir dann doch nochnal durch das kleine Einkaufszentrum gelaufen

Auf 6 Ebenen gabs da vom Supermarkt im Keller bis hin zum Küchenbedarf wirklich fast alles.
Wieder zurück am Campingplatz angekommen, haben wir dann noch ein Gläschen zusammen getrunken. Ruth hat ihr analoges Tagebuch und ich mal wieder etwas für den Blog geschrieben.
Ins Bett sind wir dann mal wieder viel zu spät. Aber was soll’s, wie sag ich immer: Uns drängt keiner 😉
-Fortsetzung folgt 🙂