Es war eine kurze Nacht 🙁
Schon gegen 4 Uhr hat sich der erste LKW ca. eine halbe Stunde lang mit laufendem Motor auf seine Abfahrt vorbereitet. Und so ging das dann bis um 8 Uhr. Nach dem dann so langsam wieder Ruhe eingekehrt war, haben wir uns in das kleine Kaffee in der Tankstelle gesetzt und erstmal gemütlich gefrühstückt.


Ruth hat dann endlich auch mal den passenden Stuhl für sich als „Märchentante“ grfunden. Nur leider passt er zum Glück nicht in den Bulli.

Abfahrt in Richtung Trondheim war dann, wie geplant, so gegen 10Uhr. So pünktlich waren wir nur, weil: Gruß an Willi: hier gibt’s zwar keine Kännchen, aber getankt wird trotzdem abends. Passt so aber auch nicht immer, ich habe meistens schon getankt, wenn die Tankanzeige knapp weniger als die Hälfte angezeigt hat.
Die Fahrt nach Trondheim war dann wieder sehr abwechslungsreich. War die Vegetation in den höheren Lagen auf den Lofoten noch eher spärlich, wurde die Landschaft, je weiter wir in Richtung Süden gekommen sind, wieder grüner. Ich habe dann schon ein paar Mal eine Höhenangabe im Navi vermisst. Es ging hoch über Pässe, vorbei an Gebirgsseen und auch wieder runter bis fast auf null.
Vorbei an satten Wiesen, Wäldern und im krassen Gegensatz dann auch wieder in hohes Gebirge. Die Sicht war sehr abwechslungsreich. Wir sind mal in den Wolken aber auch in der Sonne gefahren.
Teilweise war die Fahrerei allerdings auch mal ein wenig Stumpfsinnig, da auf der Strecke unzählige Tunnel, mit längen bis zu 12 km (!) lagen. Und Tunnel fahre ich eigentlich gar nicht so gerne.
Bilder gibts hiervon jetzt leider noch keine, die sind alle auf der andern Kamera und warum ich da ncht dran komme, ist dem aufmerkrsamen Leser sicherllch noch bekannt. 🙁
Bis jetzt dachte ich immer, dass die Schweizer die Weltmeister im Tunnelbau wären, aber weit gefehlt, die Norweger haben noch viel mehr davon. Die zweite große Leidenschaft im Straßenbau scheint hier der Bau von Brücken zu sein.
Was mich auf der Fahrt aber am meisten genervt hat, sind die schon am Morgen eher negativ aufgefallenen LKW Fahrer gewesen. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen liegt, auf den meisten Strecken die wir gefahren sind, zwischen 80 und 100 km/h. Wenn ich dann auf einer gut ausgebauten Straße, auf der 90 km/h erlaubt waren schon ein wenig schneller unterwegs war, kamen die von hinten angerast und es machte den Eindruck als wollten sie einen von der Straße schieben. Die Jungs sind teilweise echt irre.
Da wir relativ früh in Trondheim angekommen sind, das war ja auch unser Tagesziel, haben wir uns einen zentral gelegenen Parkplatz gesucht, ein nettes Sümmchen gezahlt (die Preise sind wir ja schon von Mainz gewohnt) und dann schon einmal einen dreistündigen Teil des normalen Turiprogramms durchgezogen. Ein Spaziergang durch die Altstadt tat dann ja auch mal wieder was ganz gut.








. . . und den Bruder vom Geigerfränzie aus Mombach haben wir auch getroffen . . .

Leider hatten der Dom und das Museum mit den Reichinsignien bereits geschlossen. Also was liegt näher als am nächsten Tag dann noch einmal in die Stadt zu fahren und sich diese beiden Orte genauer anzuschauen. Genug Zeit hatten wir dafür vorgesehen.
Der Campingplatz den wir uns für die kommende Nacht ausgesucht hatten, lag ein wenig außerhalb von Trondheim. Nach gut 20 Minuten sind wir dort angekommen und mit der, wie im Internet angekündigte Öffnungszeit der Rezeption bis bis 20 Uhr, war‘s dann auch mal wieder nichts.
Wir sollen das Geld einfach überweisen oder morgens ab 10 Uhr nochmal zur Rezeption kommen. So stand es auf einem der vielen Zettel, die an der Eingangstür hingen.
Dafür war der Standplatz, den wir uns dann ausgesucht hatten, wirklich ausgezeichnet.

Kein 10 Meter vom Wasser entfernt und als wir angekommen sind, hat sogar einmal die Sonne geschienen. Eine wirklich tolle Abendstimmung.

Ruth hat dann noch gekocht und nach dem Abendessen ging‘s zum Spülen in Küche.

Nach dem Ruth dann ihren analogen Blog in das schöne Buch, dass Elke für sie selbst gebastelt hatte (nochmal vielen Dank dafür!), geschrieben hatte und ich endlich mit meinem digitalen Blog fertig war, ging es dann ins Bett.
Ach ja, wenn der Regen so auf das Dach prasselt, hat das schon irgendwie auch was Beruhigendes.
-Fortsetzung folgt 🙂